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Der Stadtrat von Lladorre hat einen entscheidenden Schritt unternommen, um die nächste Skisaison im Hochgebirgsort Tavascan zu sichern. Es sei daran erinnert, dass das Skigebiet Pleta del Prat bereits im Januar 2023 um Hilfe gebeten hatte, um in Schneekanonen investieren zu können, um die Wintersaison zu sichern und Verluste zu vermeiden, wenn der Schnee ausbleibt.
Nach der Vergabe der Installation mehrerer künstlicher Schneekanonen an das italienische Unternehmen Demaclenko ist das Ziel klar: die Bekämpfung des Schneemangels, von dem der Ferienort in den letzten Jahren betroffen war.
Tavascan ist das einzige alpine Skigebiet unter kommunaler Verwaltung, bei dem das Budget für das Skigebiet aus dem Jahreshaushalt der Gemeinde Lladorre stammt (Foto: Tavascan.net).
Nach Angaben der Zeitung Segre wird die Investition, die sich auf über 675.000 Euro beläuft, die Beschneiung von der Talstation bis zur mittleren Ebene ermöglichen und damit eine Skifläche von etwa 30.000 Quadratmetern gewährleisten.
Bislang verfügte das Skigebiet Pallarsa nur über zwei mobile Niederdruckkanonen, die eindeutig nicht ausreichten, um eine Mindestbeschneiung zu gewährleisten.
Die prekäre Situation beeinträchtigte nicht nur die Qualität des Skierlebnisses für die Skifahrer, sondern auch die Stabilität der rund 30 direkten Arbeitsplätze, die das Skigebiet während der Wintersaison bietet.
In der letzten Saison konnte Tavascan seine Pisten wegen Schneemangels erst am 12. Januar öffnen. Der Dezember war besonders trocken, aber die Schneefälle zu Beginn des Jahres ermöglichten eine Schneehöhe von 20 bis 50 Zentimetern, was eine vorübergehende Öffnung des Skigebiets ermöglichte.
Doch erst im März, nach reichlichen Schneefällen, konnte das Skigebiet das Ende der Saison sichern. Trotz dieser Bemühungen war die Bilanz mit nur 2.700 Skifahrern negativ, wobei die nordischen Pisten am meisten betroffen waren.
Das aktuelle Projekt ist nicht der einzige Plan zur Verbesserung des Skigebiets. In einer zweiten Phase ist geplant, die Beschneiungsanlage auf den oberen Teil des Skigebiets auf 2.182 Metern zu erweitern. Darüber hinaus wird ein neuer Pumpenraum eingerichtet, der in die Landschaft integriert wird, um das System mit Druck zu versorgen.
Das öffentliche Unternehmen Ferrocarrils de la Generalitat de Catalunya (FGC), das bereits in kommerzieller Hinsicht mit Tavascan zusammenarbeitet und andere Skigebiete in Lleida wie Port Ainé, Boí Taüll und Espot verwaltet, hat einen Teil der technischen Studien für das Projekt übernommen.
Das Ministerium für Territorium hat einen Zuschuss von 500.000 Euro angekündigt, um diese Verbesserungen zu unterstützen.
Die Stadtverwaltung von Lladorre will die Differenz mit den Einnahmen decken, die sie von Endesa für ihre elektrischen Anlagen erhält.
Lladorre hat auch einen Zuschuss in Höhe von 1 ,4 Millionen Euro aus dem Fonds Next Generation € erhalten, der für das Projekt 365 Tage Hochgebirgssporttourismus bestimmt ist.